Interview mit Susanne Daginnus

Susanne Daginnus
Susanne Daginnus
Mirabelle
" Das einfache Handling und die Flexibilität des Systems passen perfekt zu unserem Unternehmen – Mirabelle schult zukünftig mehr als 200 Mitarbeiter mit Pflegecampus"
Gespräch mit Susanne Daginnus über Herausforderungen in der Mitarbeiterfortbildung, „KAIZEN“, und die Rolle der E-Learning-Plattform von Pflegecampus.
Frau Daginnus, wir haben Mirabelle als innovationsfreudiges und erfolgreiches Unternehmen kennengelernt, das großen Wert auf die fachlichen und persönlichen Kompetenzen sowie die kontinuierliche Weiterbildung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legt.

Was war der Grund, sich für die E-Learning-Plattform von Pflegecampus zu entscheiden? Welche Kriterien waren für Sie besonders wichtig?
Mirabelle ist ein sehr dynamisches Unternehmen, und unsere Geschäftsführung ist insbesondere digital unterwegs. Ausgangspunkt der Umstellung unserer Schulungen auf E-Learning war, dass wir unser Einarbeitungskonzept digitalisieren wollten. Bei der Recherche im Internet und in Gesprächen mit anderen jungen Pflegeunternehmen kamen wir dann recht schnell auf Pflegecampus.
Überzeugt haben uns dann das einfache Handling der Plattform.
Viele andere Anbieter waren uns thematisch zu „krankenhauslastig“, und da war Pflegecampus mit seinem Pflege-Fokus genau das, was wir gesucht haben. Überzeugt haben uns dann das einfache Handling der Plattform und die Tatsache, dass für die Nutzung des E-Learnings einfach eine Internetverbindung reicht. Damit können wir auch unsere Mitarbeiter schnell gewinnen. Und es passt einfach zu Mirabelle.
Ihre Kolleginnen und Kollegen sind sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich aktiv, und dies an mehreren Standorten. Darüber hinaus planen Sie die Eröffnung weiterer Einrichtungen.

Für die Durchführung von Schulungen ergeben sich daraus in punkto Organisation und Umsetzung besonders hohe Anforderungen. Wie passt das E-Learning von Pflegecampus in dieses Setting?
Die Einrichtungen von Mirabelle sind zum Teil ganz unterschiedlich ausgerichtet. Jede hat spezielle Anforderungen an Schulungsinhalte und -durchführung. Die Stichworte hierbei sind also Kursvielfalt und Flexibilität. Mit Pflegecampus können wir die Mitarbeiter aller Standorte individuell und mit wenig Aufwand schulen.
Dem „alten System“ werde ich keine Träne nachweinen.
Für uns Koordinatoren bedeutet das außerdem eine extreme Vereinfachung unserer Arbeit, mit viel weniger Zeit- und Kostenaufwand als bei Präsenzschulungen. Ich selbst bin stark in die Schulungsplanung involviert. Mit Pflegecampus habe ich die Möglichkeit, auch etwas Eigenes zu integrieren oder zum Beispiel Inhalte bei YouTube hochzuladen. Dem „alten System“ werde ich keine Träne nachweinen.
Wie verlaufen die Realisierung des für Mirabelle neuen E-Learning-Konzeptes sowie die Integration in die Unternehmensabläufe? Wann werden Ihre Mitarbeiter die ersten Schulungen absolvieren?
In Bezug auf die technische Umsetzung durch Pflegecampus gehe ich davon aus, dass die Plattform sehr zügig realisiert wird. Zum 1.6.2019 soll das Angebot für alle Mitarbeiter stehen. Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass aufgrund der Komplexität des Vorhabens die unternehmensinterne Planung und Abstimmung mit den verschiedenen Standorten länger dauerte, als ursprünglich angenommen.
Mirabelle
Aktuell finalisieren wir die verschiedenen Schulungspläne für die jeweiligen Einrichtungen. Die Herausforderung dabei ist, dass das neue Schulungskonzept nicht schon in den „Kinderschuhen“ versacken darf, sondern auch in Zukunft ausgebaut werden kann.
Vor dem Hintergrund Ihres umfangreichen Leistungsspektrums: Welche Themenbereiche von Pflegecampus sind für Sie besonders relevant?
Starten werden wir mit den Pflichtschulungen und den Themen, die vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung geprüft werden. Dazu gehören auch die Expertenstandards. Wichtig sind beispielsweise auch die Bereiche Haftungsrecht oder Kommunikation. Wir werden außerdem schauen, wofür sich unsere Mitarbeiter darüber hinaus interessieren, wie wir Aufmerksamkeit für bestimmte Themen erreichen können und wie wir dadurch auch ihre Neugier wecken können. Das soll dazu motivieren, den eigenen beruflichen und persönlichen Horizont zu erweitern.
Auf Ihrer Website schreiben Sie ja auch: „Jeder Mitarbeiter ist bei uns ‚seines eigenen Glückes Schmied‘“. Darüber ist es Teil Ihrer Unternehmensphilosophie, dass „kein Tag vergehen sollten, an dem nicht eine Verbesserung stattgefunden hat“. Welchen Stellenwert hat dabei die berufliche und persönliche Weiterbildung – zum Beispiel mittels E-Learning?
Das Handeln von Mirabelle beruht auf der japanischen Philosophie des „Kaizen“. „Kai“ steht für „Veränderung“, „Zen“ für „gut“ beziehungsweise „zum Besseren“. Gemeint ist dabei ein kontinuierlicher Veränderungsprozess – und zwar in kleinen Schritten. Bei uns ist Kaizen eine auf alle Unternehmensbereiche ausgelegte Denkweise, die von allen Mitarbeitern praktiziert wird. Das gilt auch für die individuelle Qualifikation und Weiterentwicklung – auf fachlicher und persönlicher Ebene. Es ist wichtig, das eigene Verhalten zu reflektieren, aus Fehlern zu lernen und offen für Neues zu sein. Die neue E-Learning-Plattform soll dabei helfen. Mit ihr können sich unsere Mitarbeiter ganz individuell und in ihrem eigenen Tempo weiterentwickeln.
Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sich mit Pflegecampus fortbilden? Wie ist das bisherige Feedback dazu?
Das werden circa 200 bis 220 Mitarbeiter sein. Etwa 70 Prozent davon haben sofort großes Interesse gezeigt. Und wenn wir davon 30 Prozent begeistern und in Feuer und Flamme versetzen können, wäre das absolut super.
Ist das auch der Grund, warum Sie Pflegecampus mit einem Incentive-System belegen möchten?
Richtig, so sieht momentan der Plan aus. Das könnte zusätzlich die Motivation steigern. Eine Möglichkeit wäre, dass diejenigen, die innerhalb eines Kalenderjahres pünktlich und ohne Nachdruck alle erforderlichen Kurse absolvieren, einen kleinen Bonus bekommen.
Abschließend noch die Frage: Wie zufrieden sind Sie mit dem technischen Support und Kundenservice von Pflegecampus? Und würden Sie anderen Pflegeunternehmen empfehlen, sich für Pflegecampus zu entscheiden?
Ohne überschwänglich werben zu wollen: Ich bin von Pflegecampus wirklich angetan. Der Kunden-Support reagiert schnell, kompetent und zuverlässig. Ich habe das Gefühl, jederzeit anrufen zu können. Und wir werden bezüglich Neuerungen immer auf dem Laufenden gehalten. Von mir gibt es eine klare Weiterempfehlung.
Frau Daginnus, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen viele erfolgreiche Schulungen mit Pflegecampus.
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