Interview mit Nicola Boßmann

 Nicola Boßmann
Nicola Boßmann
Pflegedienstleiterin der Clivia Gruppe
" Die E-Learning-Plattform ermöglicht Clivia die Planung und Steuerung von Schulungsmaßnahmen aus einer Hand"
Welche Vorteile bietet Pflegecampus für Mitarbeiterschulungen in Unternehmensgruppen? – Im Gespräch mit Nicola Boßmann, Pflegedienstleiterin der Clivia Gruppe
Frau Boßmann, Clivia ist eine Gruppe privater Anbieter von Dienstleistungen für ältere und pflegebedürftige Menschen. Können Sie bitte kurz skizzieren, welche Art von Unternehmen dem Verbund angehören?
Zu unserer Unternehmensgruppe gehören ganz unterschiedliche Dienstleister am Niederrhein:
zwei Seniorenheime, eine Tagespflegeeinrichtung, drei Intensivwohnbereiche, ein ambulanter Dienst, drei Reha-Bereiche, eine 24-Stunden-Betreuung sowie ein Mahlzeitendienst. Sowohl in den Intensivwohnbereichen als auch in den Reha-Bereichen betreuen wir beatmete Menschen.
Diese breite Aufstellung ermöglicht es uns, unseren Klienten, Bewohnern aber auch den Angehörigen ein umfangreiches Leistungsspektrum anzubieten.
Wie erreichen Sie einen einheitlich hohen Leistungsstandard bei Ihren unterschiedlichen Partnern, insbesondere durch Mitarbeiterschulungen? Erfolgt die Konzeption und Umsetzung von Schulungen übergeordnet oder liegen diese in der individuellen Verantwortung der jeweiligen Unternehmen? Und welche Rolle spielt das E-Learning dabei?
Aufgrund ebendieser Unterschiedlichkeit und Komplexität ist ein einheitlicher Standard in der Ausführung der Leistungen von enormer Bedeutung. Um diesen zu gewährleisten, kommt vor allem der Schulung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine wichtige Rolle zu. Die Planung und Durchführung von Schulungen erfolgt bei Clivia auf zwei Wegen: Zum einen gibt es übergeordnete Schulungen, die alle Mitarbeiter unabhängig von ihrem Einsatzbereich absolvieren müssen, und die auch von übergeordneter Stelle geplant werden. Dazu gehören beispielsweise Pflichtfortbildungen oder Schulungen zu aktuellen Neuerungen. Wir gehen aber auch auf Fortbildungswünsche ein. Zum anderen gibt es individuelle, fachbezogene Schulungen für die unterschiedlichen Fachbereiche.
Bei uns nutzen alle Kolleginnen und Kollegen Pflegecampus, auch die technischen Mitarbeiter.
Diese werden von den Leitungskräften vor Ort zugeordnet. Auch bei Mängeln oder Defiziten werden die Standortleitungen aktiv. Zu unserem Schulungskonzept gehören dabei sowohl das E-Learning als auch Präsenzschulungen. Die E-Learning-Plattform ermöglicht uns, beide Schulungsformen miteinander zu verknüpfen und zu koordinieren. Dafür nutzen wir zum Beispiel das Jahresplaner-Tool.
Wie passt die E-Learning-Plattform von Pflegecampus in diesen Kontext? Rund 450 Mitarbeiter sind bei Clivia in den unterschiedlichsten Berufsfeldern tätig. Wie viele davon bilden sich via Pflegecampus weiter? Und welche Themenbereiche sind besonders wichtig? Ergänzen Sie das Themenspektrum auch durch eigene Inhalte?
Bei uns nutzen alle Kolleginnen und Kollegen Pflegecampus, auch die technischen Mitarbeiter. Ganz fachgebietsunabhängig muss beispielsweise jeder Schulungen zur ersten Hilfe und zum Brandschutz absolvieren. Insgesamt sind alle Themenbereiche für uns wichtig, allein schon, weil die Clivia Gruppe so breit aufgestellt ist. Die allgemeinen Pflichtfortbildungen gewährleisten dabei, dass alle den gleichen Wissenstand haben. Und dann gibt es natürlich noch die fachbezogenen Schulungen, die je nach Tätigkeitsbereich auf dem Programm stehen. Noch integrieren wir dabei keine eigenen Inhalte, aber perspektivisch ist das für uns durchaus denkbar.
Insgesamt bietet Pflegecampus eine hohe Flexibilität, was wichtig ist bei einer großen Unternehmensgruppe wie Clivia.
Seit wann nutzen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Pflegecampus? Wie sind die Schulungen in den Arbeitsalltag integriert und wie gut kommen Ihre Mitarbeiter mit der Plattform zurecht?
Im März 2018 hat unsere Geschäftsleitung den Vertrag mit Pflegecampus abgeschlossen, und im Juli 2018 konnten wir die ersten Schulungen starten. Vorab haben wir entsprechende Technik angeschafft, sodass es an all unseren Standorten geeignete Arbeitsplätze dafür gibt. Die Integration der Schulungen ist auf unsere verschiedenen Arbeitszeitmodelle abgestimmt. Überwiegend werden die Fortbildungen während der Arbeitszeit ausgeführt.
Schafft ein Mitarbeiter dies nicht, zum Beispiel weil er in Teilzeit oder geringfügig beschäftigt ist, werden entsprechende Überstunden je nach Schulungslänge angerechnet. Einige Kolleginnen und Kollegen absolvieren ihre Schulungen auch zuhause, im Garten oder bei einem Kaffee. Ich selbst kann mich am besten beim Kochen auf die Inhalte konzentrieren. Mit den Videos kommen alle gut zurecht. Mittlerweile entspricht auch das Niveau der Quizfragen unseren Ansprüchen, manchmal diskutieren wir diese auch gemeinsam.
Die Motivation, sich selbständig per E-Learning fortzubilden ist natürlich individuell verschieden. Für mich als Pflegedienstleiterin ist wichtig, dass ich das Gefühl habe, mich diesbezüglich auf meine Mitarbeiter verlassen zu können. Um sicherzugehen, dass alle mit der erforderlichen Aufmerksamkeit bei der Sache sind, habe ich die Anzahl der Versuche zur Lösung der Aufgaben auf maximal drei pro Quiz begrenzt. Braucht jemand mehr, bekomme ich eine Info und schalte diese dann separat frei.
Gibt es Themenbereiche, die für die tägliche Arbeit Ihrer Mitarbeiter besonders relevant sind – auch vor dem Hintergrund der hohen Ansprüche Ihrer Bewohner?
Aus Ihrer Sicht als Pflegedienstleiterin: Welche Vorteile bietet die E-Learning-Plattform von Pflegecampus hinsichtlich Planung, Durchführung und Dokumentation von Mitarbeiterschulungen in einer Unternehmensgruppe?
Ich sehe hier mehrere Vorteile. Zunächst einmal ermöglicht das System, all diese Dinge von einer Seite zu steuern. Das gewährleistet standortübergreifend einen einheitlich hohen Standard – zum Beispiel bei übergeordneten Pflicht- und Präsenzschulungen. Auf der anderen Seite können die jeweiligen Leitungen unserer zahlreichen Einrichtungen und Bereiche fach- und standortspezifisch ganz individuell mit der Plattform arbeiten. Insgesamt bietet Pflegecampus eine hohe Flexibilität, was wichtig ist bei einer großen Unternehmensgruppe wie Clivia.
Wie verliefen die Implementierung der E-Learning-Plattform und die Integration in Ihre Unternehmensprozesse – auch vor dem Hintergrund Ihrer zahlreichen Standorte?
Das war ehrlich gesagt kein ganz einfacher Prozess, denn die Organisation und Abstimmung in unserem Unternehmen dauerte länger als gedacht. Wir waren und sind immer noch im intensiven Kontakt mit dem Team von Pflegecampus, um inhaltliche und technische Anpassungen durchzuführen. So entwickeln wir die E-Learning-Plattform unseren Bedürfnissen entsprechend ständig weiter. Zum Jahresende startet dann ein neuer Evaluationsprozess.
Wie zufrieden sind Sie mit der Beratung und der technischen Unterstützung durch Pflegecampus? Würden Sie sich wieder für Pflegecampus entscheiden?
Die Evaluation ist wie gesagt noch nicht abgeschlossen. Die Prozesse laufen immer besser, auch weil wir uns mit den Beratern von Pflegecampus ständig abstimmen können. Das Gute dabei ist, dass der Kontakt immer wertschätzend ist und wir nie das Gefühl haben, zu nerven – auch bei häufigen Anrufen. Wir würden uns immer wieder für Pflegecampus entscheiden, weil die Plattform sehr benutzerfreundlich, für uns inhaltlich passend sowie immer auf dem aktuellen Stand ist, und weil man dort von Pflegekräften und nicht von fachfremden IT-Kräften beraten wird. Wir haben sogar schon einen Mitbewerber abblitzen lassen, der uns kostenlose Inhalte angeboten hat.

Frau Boßmann, wir danken Ihnen für das Gespräch und freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit.



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